Petersilienwurzel

  • enthalten heilsame Stoffe:

    Je nach Sorte enthält Petersilienwurzel zwischen 0,3 und 0,7 % ätherische Öle. Einige sorgen für den typischen Geschmack, andere haben eine heilsame Wirkung. Als besonders wirksam gelten in der Naturheilkunde Apiol (Petersilienkampfer) und Myristicin, die in der Naturheilkunde bei Blasen-Entzündung und anderen Erkrankungen der Harnwege eingesetzt werden.

  • Indern Magenschmerzen:

    Durch die ätherischen Öle kann Petersilienwurzel einen gereizten Magen beruhigen. Besonders bei akuten Beschwerden wie Magenschmerzen isst man sie am besten gekocht und püriert – so belastet sie nicht und lässt sich noch leichter verdauen.

  • unterstützen das Immunsystem:

    Mit 41 mg steckt in 100 g Petersilienwurzel so viel Vitamin C, dass schon eine Portion von etwa 200 g den durchschnittlichen Tagesbedarf zu gut zwei Dritteln deckt.

  • machen im Winter fit:

    Als typisches Wintergemüse war die Petersilienwurzel früher besonders wichtig, um in der kalten Jahreszeit die leeren Vitamin-speicher zu füllen. Aber auch heute lohnt es sich, die würzige Wurzel öfter mal zuzubereiten, denn sie hat neben reichlich Vitamin C auch mehrere Vitamine aus der B-Gruppe sowie sekundäre Pflanzenstoffe wie Flavonoide, Terpene, Furanocumarine und Phenylpropane zu bieten.

  • lassen sich komplett verwenden:

    Auch wenn Petersilie und Wurzelpetersilie nicht dasselbe sind – eng verwandt sind beide trotzdem, und man kann die Blätter von Petersilienwurzeln im Prinzip genauso einsetzen wie „normale“ Petersilie. Sie schmecken sogar besonders intensiv, weil sie die meisten ätherischen Öle enthalten.

  • CO2-Bilanz gut:

    Mit einem Emissionswert von unter 130 Gramm pro 100 Gramm, ist die CO2-Bilanz von Petersilienwurzeln gut. Die CO2-Werte basieren auf den Berechnungen des IFEU-Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg und wurden für jedes Lebensmittel jeweils einzeln als „durchschnittliches Lebensmittel“ bilanziert, wie diese in Deutschland verkauft werden. Sie berücksichtigen den Produktionsort, die Produktionsmethode, alle damit verbunden Transporte, die Verarbeitung, die Verpackung und die Lagerung anteilig. Die Emissionen aller Treibhausgase wie z. B. Kohlenstoffdioxid (CO2), Methan (CH4) und Lachgas (N2O) wurden berücksichtigt und in CO2-Äquivalente umgerechnet. Vereinfacht wird allerdings nur von CO2 gesprochen.

  • können Kranken schaden:

    Wer an einer Nierenerkrankung oder an Herzrhythmus-Störungen leidet, sollte wegen des hohen Apiolgehalts Petersilienwurzel (wie übrigens auch Petersilienblätter) nur mit großer Vorsicht bzw. nur nach Absprache mit dem Arzt genießen.

  • sind für Schwangere riskant:

    So gesund Petersilienwurzel sonst ist – werdende Mütter sollten darauf verzichten. Das Apiol kann eine unvorhersehbare Wirkung auf die Gebärmutter-Muskeln haben und schlimmstenfalls zu einer Fehlgeburt führen.

Wer einen Bummel über den Wochenmarkt macht, sollte mal Ausschau nach den würzigen Wurzeln halten. Mit etwas Glück entdecken Du sicher beim einen oder anderen Gemüsestand welche, denn in den letzten Jahren hat es sich nicht nur in Biobauern-Kreisen herum gesprochen, dass Petersilienwurzel wieder gefragt sind. Wie so häufig haben kreative Profiköche dem uralten Gemüse ein glanzvolles Comeback beschert. Aus gutem Grund: Petersilienwurzeln schmecken intensiv-würzig und dabei dennoch fein; sie sind rasch gar, passen zu fast allem und sind vielseitig zuzubereiten.

Mein Rezept-Tipp:    Hier

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