Angesichts von extremen Preissteigerungen und seit Pandemiebeginn Rückgang der Fallzahlen brauchen die AMEOS Klinika Vorpommern dringend einen kurzfristigen Inflationsausgleich. Vor allem die gestiegenen Sachkosten sorgen seit Monaten für erhebliche wirtschaftliche Probleme. Zusätzlich explodieren die Kosten für Strom und Gas.
Fast alle für das Krankenhaus relevanten Waren und Dienstleistungen haben sich spürbar verteuert, in zahlreichen Produktgruppen haben sich die Preise sogar vervielfacht. Für das Krankenhaus sind diese Kosten zunehmend nicht mehr zu bewältigen, da die Fallpauschalen und der Landesbasisfallwert nicht kurzfristig angepasst werden. Ein Inflationsausgleich, um kurzfristig die gestiegenen Preise abzusichern, sei alternativlos, heißt es.
„Die fehlenden Corona-Hilfen, Einschränkungen im Krankenhausbetrieb infolge des ansteigenden Infektionsgeschehens wie beispielsweise das Verschieben von Operationen oder das Schließen von Stationen führen, in Verbindung mit den stark gestiegenen Preisen, zu einer dramatischen Situation für unsere Klinika“, so Stephan Freitag, Regionalgeschäftsführer AMEOS Nord und weiter: „Zurzeit fehlt uns leider jede Planungssicherheit insbesondere im Hinblick auf einen möglichen Inflationsausgleich oder eventuelle Ausgleichszahlungen, auch für dringend notwendige Investitionen zur Zukunftssicherung unseres Standortes“.
Die AMEOS Klinika Anklam, Pasewalk und Ueckermünde versorgen jährlich rund 26.500 Patientinnen und Patienten, 24 Stunden an sieben Tagen in der Woche, ambulant und stationär. Mit ihren rund 1100 Beschäftigten leisten sie einen wichtigen Beitrag zur medizinischen Versorgung in Anklam, Pasewalk, Ueckermünde und Umgebung und sind zudem der größte Arbeitgeber in der Region. Die Klinika wollen der Bevölkerung ihre Leistungen auch in Zukunft in vollem Umfang anbieten und ihren Versorgungsauftrag erfüllen. Dafür fordert AMEOS die notwendigen Entscheidungen für eine gesicherte Planung in den Krankenhäusern.
Text/Foto: PM AMEOS
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