Die Stadt Ueckermünde plant bereits seit dem Vorjahr, auf dem Kreisverkehr Liepgartener Straße/Chausseestraße mit einem Kunstwerk an die jahrhundertelange Tradition des Ziegeleiwesens in der Stadt zu erinnern. Damit soll nicht nur ein Hingucker geschaffen werden, sondern es soll auch den Pflegeaufwand auf diesem Kreisverkehr dauerhaft reduzieren helfen.
Über einen künstlerischen Wettbewerb waren drei Künstler aufgefordert worden, einen Entwurf für eine Bronzefigur, die einen Ziegeleiarbeiter darstellt, einzureichen. Jan Witte-Kropius aus Neu Karin erhielt durch eine Auswahljury den Zuschlag für die Anfertigung der Bronzeplastik nach seinem Entwurf. Nachdem die Gipsfigur als Grundlage für den Bronzeguss bereits vor einigen Monaten durch die Stadt in der Künstlerwerkstatt abgenommen wurde, ist nun der Guss erfolgt.
Am 3. Februar brachte der Künstler die überlebensgroße Figur des Ziegeleiarbeiters nach Ueckermünde, wo sie zwischengelagert wird. Außerdem im Gepäck hatte er handgebrannte Ziegelsteine, auf denen sich die Namen der wichtigsten früheren Ziegeleien in Ueckermünde befinden. Diese ebenfalls übergroßen Ziegel werden auf dem Kreisverkehr als eine fast vier Meter hohe Stele angeordnet.
Ergänzt wird das Ensemble durch eine originale Lore. Geplant ist der Aufbau spätestens im April.
Die Bronzefigur des Ziegeleiarbeiters wird aus dem Vorpommernfonds finanziell gefördert, da sie zur regionalen Identifikationsstiftung beiträgt.
Text/Fotos: PM Stadt Ueckermünde
Bauhofleiter Silvio Mülling besichtigt gemeinsam mit Tiefbauer Torsten Bröcker-Stellwag und dem Künstler Jan Witte-Kropius (v.l.) den späteren Aufstellort.
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